Freddy hat mit Ansage keine Lust auf den Badesee. Wir lenken die Kinder ab. Sie suchen Eicheln um die dem Nachbarhund zuzuwerfen. So sei es.
Ich reinige mal wieder die Räder. Heute klemmt nichts. Freddy wirft seine kaputten Sandalen weg. Der Campingladen bietet leider nur Fertignahrung und keine neuen Schuhe. Meh.
Wir fahren los, schon im ersten Dorf finden wir ein Spielzeugfachgeschäft. Das Urlaubsgeld!! Es muss raus! Die Kinder prüfen das Angebot sehr sorgfältig. Das eine Kind kann sich nicht entscheiden und das andere will eine Wasserspritze. Das eine Kind ist höchst unzufrieden. Wie ziehen ein Geschäft weiter werden dort fündig. Zwei Freundschaftsarmbänder sollen es sein, eins für die beste Freundin daheim.
Freddy bekommt ein paar Flipflops im Geschäft gegenüber und schon geht es weiter.
Wir finden ein Café mit leckeren Pfannkuchen und treffen unsere Zeltnachbarn den letzten Nacht wieder. Sowas. Schnell noch eingekauft und ein Eis gegessen.
Nach einiger Recherche stellt sich raus, dass es den heute anvisierten Zeltplatz nicht mehr gibt. Wie steuern einen alternativen Platz an, fühlen uns aber nicht auf dem richtigen Weg. Wir fahren über allerkleinste Wege auf noch allerkleinere Wege. Schließlich biegen wir in eine Einfahrt und bekommen das Gefühl nicht nur nicht richtig, sondern einfach nur noch falsch zu sein.
Die Eltern schauen sich in die Augen, leichte Panik steigt auf. Da sieht Freddy durch die Bäume ein paar Wohnwagendächer blitzen. Erleichterung. Wir finden tatsächlich mitten im Nirgendwo einen kleinen Zeltplatz (Achterste Diesdonk).
Erst einmal Wasserschlacht, dann bauen wir unser Zelt auf und jetzt steht im Wald hinter uns ein Pferd und schnauft.
Dinge die mich fertiger machen, als sie sollten: mit Labelmaker ausgedruckte Wifi-Schlüssel auf Visitenkarten