Rollen, rollen, rollen

Gestern gab es zum Abendbrot Curry für die Eltern und Köttbullar für die Kinder, hätten die Kinder denn nicht den Bauch voll Stroopwaffels gehabt. So mussten die Klöpse auch noch oben auf das Curry drauf in Elternmagen. Uff.

Ich hätte gerne mehr Salz im Curry. Freddy meint, Salz wäre nicht gut und Karl Lauterbach würde ja überhaupt kein Salz essen. Ich meine, dass sich Karl Lauterbach ab und zu etwas Spaß im Leben gönnen sollte. Das eine Kind schlägt „mal was Süßes“ vor, das andere Kind „Freizeitpark“. Ich stelle mir Karl Lauterbach im Freizeitpark vor… so geht Urlaub.

Die Kinder dürfen noch mit die Schafe füttern gehen, die Schafe bekommen auch Wasser und auf dem Rückweg wird auf den Gießkannen die Pupstrompete gespielt. Man kennt uns.

Das Zelt ist erwiesenermaßen ein super Zelt und hat es tatsächlich geschafft, in der Zwischenzeit im Regen von innen zu trocken. Läuft.

Morgens wecken wir die Kinder extra früh. Gestern wurde es uns zu spät und wir würden gerne etwas gegensteuern. In Rekordzeit rollen wir vom Platz nur um 430m weiter den ersten Stopp einzulegen. Ein Bauer verkauft Eis aus eigener Produktion. Zitronenmeringue und Mango soll es sein. Dazu gibt es einen netten Kater.

Heute rollen wir richtig gut, vielleicht liegt das auch daran, dass ich beim kleinsten Rad eine schleifende Stelle gefunden und beseitigt habe. Wir haben einen solchen Schwung, dass wir unseren geplanten Zeltplatz verpassen. Also fahren wir durch bis Best und essen erstmal noch ein Eis.

Viel zu einhändig

In Best steigen wir in den Zug, denn den Weg durch Eindhoven trauen wir uns noch nicht zu. Der Zug bringt uns bis Helmond Brandevoort und wir kaufen dort im Jumbo ein. Kaum wieder aus dem Laden wieder heraus gekommen fragt uns eine Familie, ob wir nicht die übrigen Eis aus ihrer Familienpackung haben wollen. Die Kinder freuen sich und so ist heute der Tag der drei Eise.

Wir sausen mit frisch gefüllten Taschen noch einmal weiter. Als das Tacho 21km zeigt, kommen wir an unseren Zeltplatz an. Ich habe Freddy bereits vorgewarnt, dass der Platz eher kinderfreundlich ist. Am Empfang gibt es vier Schalter mit Warteschlange. Wir werden informiert, dass man erstmal schauen müsse, ob für uns noch ein Platz frei wäre, es wäre schließlich Hochsaison.

Doch wir bekommen noch unsere Ecke zugewiesen. Die Kinder würden am liebsten alles machen, Bogenschießen, Lasertag, Badestrand. Wir kochen erstmal und schlafen dann irgendwann ein, diesmal aber ohne Mücke im Zelt.

Kochboxen, toll.