Die Tage fragte ein Kind, warum hier so viel Wasser ist, wenn es doch nie regnet.
Jetzt ist Regen angesagt. Ich warte die ganze Nacht auf die ersten Tropfen, aber er kommt nicht. Was auch nicht kommt ist mein Muskelkater, auch damit kann ich leben.
Kaum ist der Kaffee fertig fängt es dann an zu nieseln und es nieselt sich so richtig fest. Ich packe das klitschnasse Zelt ein und die Kinder dürfen im Aufenthaltsraum frühstücken. Der Herbergsvater macht uns den Fernseher an, es werden die besten Musikvideos der 80er gezeigt.
Wir packen alles ein, mein Rad wiegt dank des triefnassen Zeltes etwa 2kg mehr.
Im Nieselregen rollen wir vom Hof, im Nieselregen rollen wir zum Supermarkt und kaufen Macerons aus der Selbstbedienungstheke
Im Nieselregen rollen wir zum nächsten Supermarkt und kaufen eine Kochbox „Curry Rendang“ und neue Stroopwafels.
Der Nieselregen hat alle Schnecken auf die Fahrradwege gelockt. Wir wollen diese lieber nicht überfahren. Die Kinder fahren Nacktschneckenslalom und beim umfahren einer besonders dicken Schnecke landet dann auch ein Kind kopfüber im Straßengraben. Außer den Macsrons sind alle (auch die Schnecke) mit dem Schreck davon gekommen.
Nur noch wenige Meter und wir rollen zu einen niedlichen kleinen Mini-Camping. Ich baue das noch immer triefend nasse Zelt auf und hoffe, dass es trocknet sobald der Nieselregen denn mal nachlässt.
Jetzt werden Rätselhefte geknobelt und Märchen erzählt.
Warum ist hier ein Kuhbild?