Motti hat gelernt den Brunnen auf dem Zeltplatz alleine zu bedienen. Also war seine Hose nass. Ich meinte, das wär okay, weil seine Hose schnell trocknet. Wie faszinierend! Die Hose ist schnell. Motti ist zu Recht begeistert.
Der Weg aus einer großen Stadt ist hàufig nicht leicht. Wir fluchen und verfahren uns. Ein netter Schweizer meint, der Weg sei zu kompliziert zum erklären und geleitet und kurzerhand kreuz und quer durchs Hafengelände, obwohl er in die ganz andere Richtung muss. Motti erklärt ihm, dass er eine schnelle Hose hat.
Endlich auf der Nordseite des Rheins und auf unserem Radweg angekommen brettern wir los. Alles so beschaulich hier, fast schweizerisch… Sind wir doch glatt unbemerkt schon wieder in die Schweiz gefahren… Selbst die Chemieparklis sind hier adretter.
Wir pausieren an einem Spielplatz mit Altenheim, Kaffee erst ab 14:00. Ich grummele.
Wir planen heute ca. 40km zu fahren, Teile des Radwegs sind gesperrt und wir wechseln Mal wieder auf die Schweizer Seite. An unserem Zielort angekommen macht die lokale Pizzaria erst und 17:00 Uhr auf, wir ziehen weiter und essen Kuchen auf einem Aldiparkplatz. Egal, Hauptsache Pause! Nur noch wenige Meter hohe zu unserem Zeltplatz, der, wie wir dort angekommen feststellen, nicht existiert. Also noch 20km weiter. Wir schnaufen und sind ziemlich fertig, nur die Biene ist bester Laune. Jetzt schlafen wir auf einem Natur-Zeltplatz bei Murg und freuen eine auf den morgigen Tag mit hoffentlich kürzerer Etappe.
Heute gesehene Boule-Bahnen: 2