Archiv des Autors: Jannah

Endlich Tosti Kaas mit Truthahn

Heute morgen wird herzlich gefeiert, schon sausen wir los. Der erste Halt für uns in eine Jungesellenabschiedsbude (gesponsort vom Kleinen Feigling). Hier wird am Sonntagmorgen Großreinegemacht und nebenher die (nicht) vorbeifahrenden Reiseradler mit Kaffee und Pfannkuchen versorgt.

Mit Kaffe aus der Goldrandtasse und Pfannkuchen mit Strooiseln geht es weiter.

Weiter geht es. Das eine Kind fährt vor und das andere Kind hält aus, dass das eine Kind vor fährt.

Der nächste Halt bringt uns Tosti Kaas, Alpakas und Truthähne. Yeah!!

Kamillentee
Das andere Kind mit Truthahn

Nur noch zehn Minuten…

Der Zeltnachbar drückt die Snoozetaste und dann noch einmal die Snoozetaste und dann noch einmal die Snoozetaste. Wir finden es witzig, denn wir waren früh im Bett und auch früh wieder raus.

Das eine Kind hilft beim Kaffee-kochen, das andere Kind schläft sich gesund. Wird schon.

Hier auf den Platz ist viel Schatten für uns, so dass wir heute hier bleiben und uns einfach mit gesund werden und dem Pferdestall die Zeit vertreiben.

Eine flotte Biene

Wir haben vor der Abreise beschlossen, zwei kleine Taschen zu Hause zu lassen, damit wir einen Kind die Taschen abnehmen können. Dabei haben wir zugegebenermaßen eher an das eine als an das andere Kind gedacht.

Das eine Kind ist dann heute aber mit Taschen vorneweg gebrettert. Und dann andere Kind ohne Taschen nicht viel langsamst hinterher.

Wir finden einen Kirschenautomaten mit süßen Kirschen, ein s er lbstbedienungseisbude und jetzt einen kleinen aber feinen Zeltplatz (51°29′27.85″N 03°44′00.32″E).

Gestern gab es Couscous, der bei Eltern und Kindern unterschiedlich ankam. Heute probieren wir unser Glück mit einer Kartoffelsuppe und krummem Gurkensalat.

Sehr stolz auf uns

Drei Mal umgestiegen, einmal mit nur drei Minuten Umsteigezeit. Wahnsinn. Das eine Kind hat zwischendurch eine Runde geschlafen und das andere auch. In Vlissingen angekommen verfahren wir uns erst zweimal und dann geht es quasi auf direktem Weg zum Supermarkt. Scheiß und Joghurt für den Couscous kaufen. Dann geht es echt noch ein paar Kilometer den Deich entlang und schon sind wir auf unserem heutigen Zeltplatz (51°26′48.78″N 03°38′11.34″E) angekommen. Wahnsinn.

Früh übt sich

Der Wecker klingelt um vier. Ich (J) bin schon wach und erfüllt mit Urlaubsfreude und Reisenervosität. Da steht auch schon Freddy auf und ruft mit Flüsterstimme: „Urlaub, Urlaub!“ Wir wecken die Kinder und schon schieben wir alle gemeinsam die Räder zur U-Bahn. Die erste U-Bahn fährt gerade ein, kurzes Durcheinander, wir beschließen uns erst einmal zu sortieren und dann in Ruhe die nächste Bahn zu nehmen. In Spandau haben wir viel Zeit, uns beim Bäcker einzudecken. Frisch gestärkt werfen wir uns in den IC Richtung Amsterdam. Kurz nach Spandau fragt das eine Lümmikind, ob wir schon in den Niederlanden sind. Läuft. Jetzt schnell „Der Mond ist aufgegangen“ singen und noch eine Runde schlafen.

Die Fähre fährt

Wir essen heute drinnen und erklären den Kindern Stilepochen. 60er, 70er, 80er alle sind sie da. Nur eine Jugendabteilung scheint es nicht zu geben, somit auch kein Spielzeug.

Wir machen uns relativ zeitig auf den Weg, vor den Haus stehen zwei Münder und n die Einfahrt in 3d. Es soll ein Tor eingebaut werden, damit die jungen Leute nicht mehr mit dem Auto zum Ruhrstrand fahren.

Auf dem Radweg angekommen bemerken wir gleich, das Montag ist, denn der Radweg ist frei und wir können sausen.

Vor dem Kemnader Stausee finden wir die Ruhrtal-Fähre. Wir fahren mit ihr über die Ruhr und der kleinen gefällt es so gut, dass sie gleich noch einmal fahren weil. Wir haben Zeit, und ich gehe mit den Kindern noch einmal auf die Fähre. Gerade sind keine Radfahrer in Sicht und so macht der Kapitän mit uns einen Ausflug zur Burgruine Hardenstein. Gummibärchen gibt es sich noch. Wahnsinn. Als wir zur Anlegestelle zurückfahren stehen dort irritierte Radler, die dachten, die Fähre wäre verschwunden. Hihi.

Am Kemnader Stausee machen wir eine lange Pause an der Strandbar. Es gibt Kaffee für die Eltern und Zuckersand für die Kinder. Wir sausen noch ein wenig und finden dann einen Zeltplatz in Stiepel. Der Vater kauft mit den Kindern ein und ein Eis gibt es auch noch. Wir treffen Theo und seine Mutter. Die beiden zeigen uns, so man in der Ruhr gut schwimmen kann und ein paar Schwimmwesten haben sich auch für die Kinder. Herrlich. Müde schlummern wir ein und freuen uns auf unsere letzte Etappe morgen.

Fährfahrt Nummer 1

Bergab schieben

Heute kommen wir einfach nicht los. Es wird gequatscht und gequatscht und gequatscht. Dass die Kinder gestern spät im Bett waren, hilft natürlich auch nicht. Hagen hat auf jeden Fall einen wunderbaren und ganz familiären Kanuverein.

Irgendwann fahren wir dann doch los. Am Hatkortsee ist gutes Wetter Sonntag Verkehr. Fußgänger und Radfahrer teilen sich einen Weg und das Slalom fahren ist für uns anstrengend. An einem Minigolfplatz glauben wir unseren Augen kaum. Eine Herde Sturmtruppler und Jawas (?). Die Kinder kriegen den Mund kaum zu.

Nicht viel weiter treffen wir ein paar Sprüher, die eine Wand für ein neues Bild vorbereiten. Sie sollen so in fünf Stunden wieder kommen, dann wären sie fertig. Wir wünschen viel Spaß und gutes Gelingen.

Dann verpassen wir unsere Pizzeria. Mist. Dann führt der Weg bergauf, wir schnaufen. Vater fährt mit der Kleinen zum Bäcker und ich soll mit den Großen einen Rastplatz suchen. Auf der einzigen Bank weit und breit sitzt ein Mann, der von Nutria erzählt und ob er mit seinem Zeckenbiss mal zum Arzt gehen sollte. Wir sausen weiter, der Zeltplatz hat weder Wiese noch Schatten, also weiter. Der Vater kommt uns entgegen, er hat einen Kanu-Club gefunden, bei dem Sommerfest ist. Wir essen Würstchen im mitgebrachten Körnerbrötchen und Kuchen gibt es auch.

Quasi nebenan sind mehrere andere Kanu-Clubs und wir finden einen, bei dem wir zelten können. Kaltes Fiege steht auch im Kühlschrank. Läuft.

Am Abend sammeln die Kinder Brombeeren und lauschen der Gitarrenmusik der Nachbarn.

Minigolf und Krieg der Sterne
Es wird Haarschmuck gebastelt
Federn, von Kanufahrern geschenkt

Reinste Magie

Heute gibt es ein großes Frühstück zu sechst und dann folgt eine große magische Vorstellung. Maurice kann eine Münze in seinen Ellenbogen hinein reiben. Die Kinder sind schwer beeindruckt.

Die Beiden wollen heute 40km bis Bochum fahren, aber das erste Stück fahren wir gemeinsam und unser Großer zieht wie sonst was. Irgendwann werden wir dann doch abgehängt und rufen uns noch einmal Tschüüüühüsss zu!

Heute fahren wir am Köppchenwerk vorbei (Pumpspeicherkraftwerk am Hengsteysee) und endlich darf ich mal wieder elaborieren. Wir essen ein Eis und finden in Herdecke einen schönen Spielplatz für eine ausgiebige Pause.

Wir fahren rüber zum Kanu-Club Hagen und werden prompt zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Omma hat Geburtstag! Die Kinder finden gleich Anschluss und bekommen jeder noch eine Zuckerkette geschenkt. Großartig!

Samstags wird am Vereinsheim natürlich groß gewirtschaftet. Der Große darf helfen und arbeitet sich vom Rechen zur Astschere auf. Die Kleine findet schnell eine Freundin, die sogar am gleichen Tag Geburtstag hat. Die beiden teilen sich eine Linsensuppe mit Würstchen und es ist einfach nur schön.

Am Abend dürfen wir sogar noch eine Runde mit zwei Kajaks über den See drehen. Max begleitet uns mit seinem Mini-Kajak. Wahnsinnig wendig. wir sind beeindruckt. Ein großartiger Tag.

Netter Verein, sehr nette Leute!

Magische Momente
Köppchenwerk
Abendromantik