Manometer. So ein auf und ab. Wir kommen ganz schön ins schwitzen und schieben wie die Weltmeister. Längs des Weges hängen viele Protestschilder. Die Leute hier sind gegen Flutpolder, neue Stromtrassen und den Nationalpark Donau. Schau an. Wir lernen, was ökologische Flutpolder sind und finden die Idee erstmal nicht schlecht.
Trotz Hügelland schaffen wir es bis Bertoldsheim bevor die Biene aufwacht. Hier sollen es ein Barockschloss geben, an den wir Pause machen wollen. Das Schloss mit Park ist wegen Renovierung geschlossen. Wir gehen in einen Biergarten und essen Obazda. Freddy sagt, ich soll was anderes bestellen, weil er keinen Obazda mag, und isst mir dann den halben Teller weg. Soso. Leider hat der Biergarten keine Spielecke, dafür aber viel Deko, die man nicht anfassen darf. Wir essen schnell und setzen uns zum austoben in den Garten des benachbarten Altenheims.
Auf der Karte entdecken wir, da es bis zum Zeltplatz noch drei weitere Steigungen gibt. Fluchend setzen wir uns wieder auf das Rad und fahren Richtung Neuburg. Hier zelten wir beim Ruderclub, der auch das Spiel Deutschland-Mexico überträgt. So ein Glück. Nachts schlafen wir auf den bösen Buckeln und brechen morgens früh auf.
Leider haben wir die Schlafphase der Biene verpasst. Sie ist nun entweder zu müde oder nicht müde genug, möchte aber auf jeden Fall nicht in den Anhänger. Wir beratschlagen uns beim besten Bäcker des Industriegebietes, nachdem wir alles drei Mal ausprobiert haben, bestellen wir Motti mit den letzten vier Wibele, dass er sich kurz zur Biene in den Anhänger setzt, bis sie eingeschlafen ist. Gesagt getan. Kinder in den Anhänger gepackt, alle sind entspannt und wir sausen los. 100m weiter schlafen beide Kinder felsenfest. Nun treten wir fest in die Pedale, der nächste Zeltplatz ist nämlich erst in etwa 40km.
20km später in Ingolstadt müssen wir beide Kinder wecken. Die vier Wibele finden sich noch in Mottis Händen und werden gerecht geteilt. Hier gibt es einen sehr schönen Spielplatz und wir toben uns aus.