Bei Obernzell schlafen wir auf einem gepflegten Campingplatz. Die Kinder müssen _beide_ je 4€ für die Übernachtung zahlen. Das ist ein Novum. Die Enten werden von den Campinggästen gemästet und reagieren mit Unverständnis, dass wir unser Abendbrot nicht teilen mögen. Am nächsten Morgen fahren wir durch die Schlögener Schleife. Diese ist zu eng für einen Radweg, so dass man hier eine Rad-Fähre nehmen muss. Das Kapitän isst ein Ei und dem Sohnemann ist der Unterschied zwischen den Begriffen „Kapitän“ und „Kleiner Schelm“ nicht ganz klar. Witzig. Fähre:
Auf des anderen Seite der Fähre machen wir eine Pause, dann radeln wir und es gibt noch eine Fähre und wieder eine Pause. Wir essen ein Eis an einem Campingplatz und wollen noch fünf Kilometer weiter, zu einem Radlercamp. Die Kinder werden schnell noch kaputt gespielt und schon sausen wir los. Fünf Kilometer weiter ist zwar ein Radlercamp, dort sitzen aber Biker in einem American Diner und zelten kann man da nicht. Wir fällen eine schnelle Entscheidung und fahren die fünf Kilometer zurück zum Campingplatz. Einkaufen waren wir nicht, also gibt es Nudeln mit Pesto und angebratener Paprika
Morgens gibt es Knäckebrot und Entenbesuch. Wir verteidigen unser spärlichea Frühstück, nur die Biene verliert ab und an ihr Knäckebrot.
Achne! Frühstück war nicht spärlich, es kam ein Bäckerwagen vorbei und wir aßen Croissants und Milchhörnchen!
Nun schnell weiter nach Linz. Pause mit Kindern in der Stadt ist meist schwierig, also rasten wir an einem Spielplatz, während wir Mal wieder auf eine Fähre warten. Der Sohnemann nur in Strumpfhose, die schnelle Hose wurde nämlich zu Feier des Tages gewaschen.
An Linz sausen wir vorbei, wir wollen zu einem Zeltplatz am Baggersee. Kurz fürchten wir, dass es diesen wieder nicht gibt, doch dann finden wir eine kleine Wiese mit lauter Reiseradlerinnen. Auch das ein oder andere bekannte Gesicht ist dabei. Zu Abend gibt es Eintopf mit Tofu. Abends im Zelt lesen wir den Wetterbericht und bekommen Panik. Morgen Dauerregen. Und nu? Wir schmieden Pläne und es regnet die ganze Nacht durch.
Morgens treffen sich alle Reiseradler vor den Duschen, hier steht eine Kaffeemaschine und ein Tisch. Lauter lange Gesichter. Wir finden ein kinderfreundliches Hotel in Linz, packen unser nasses Zelt ein und fahren durch den Nieselregen zurück Richtung Linz. An der Ars Electronica bremse ich und wir beschließen spontan, die Ausstellung zu besuchen. Eine gute Idee, trocken und lehrreich.
Die Biene und ich lassen uns 3d-scannen. Hier ist das Bild: http://3d.my-twiin.at/c/aYdGD?i=r688Nm
Im Hotel halten wir alle einen wunderbaren Mittagsschlaf. Danach ab in die Stadt. Im Bahnhof werden professionell Fußball-Bilder getauscht.
Zu Abend gibt es Pizza und Brombeeren.